Party: Miramode Orchestra – Feat: Mara von Ferne
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Miramode Orchestra – Feat: Mara von Ferne
Jazz, Electronica, Groove
Mara von Ferne (voc), Jan Barthold (dr, electronics), Felix Jacobi (b), Eren Solak (p, synths, voc), Joachim Ribbentrop (g), Nils Marquardt (tb, horn, perc.), Sebastian Piskorz ( tp, horn, voc), Ede Merkel (sax, flute, perc.)
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Ein gutes Konzert ist eine Reise deren Stationen bei der Abfahrt noch teilweise unbekannt, die Richtung aber im Herzen klar ist. Und das Miramode Orchestra bietet genau dieses bereichernde Erlebnis. Sicherlich mäandern die sieben Musiker, die sowohl eine vierköpfige Rhythmussektion als auch eine dreiköpfigeBläsersektion bilden, zwischen den Koordinaten Jazz, Elektronik und Groove, doch letztlich wollen diese Schubladen nie richtig greifen. Ihr Sound hat immer einen gewissen Anspruch, vergisst aber eben nicht, die Seele in Bewegung und den Körper zum Schwitzen zu bringen.Schon auf ihrem Debut „Restless City“ zeigten sie sich als umtriebig und experimentierfreudig, Grenzen nicht sprengend sondern einfach übergehend, weil sie nur im Kopf bestehen. So arbeiteten sie bereits mit Künstlern, die man eher dem HipHop, Soul oder auch der modernen Clubkultur zuordnen mag ebenso zusammen wie mit einem Streicherensemble. Letzteres wird auch wieder auf dem kommenden Album „Tumbler“ (Agogo, VÖ Anfang 2017) zu hören sein. Der Trend geht dabei hin zum Song und zum Gesang: Die Gastsänger Inez Scharfer und Dan Freeman heben Tumbler auf eine andere Ebene, Mara von Ferne und erstmals auch der Keyboarder Eren Solak versüßenüberdies das Live-Erlebnis. Vergleiche mit Bon Iver, 4hero oder Cinematic Orchestra sind zuweilen nicht von der Hand zu weisen – doch ehe man in der Lage ist, eine Schublade zu öffnen, wird man vom Miramode Orchestra auf einen neuen, ungeahnten Punkt der gemeinsamen Reise mitgenommen.