Party: Kammermusik des Konzerthausorchesters
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Konzerthaus Quartett Berlin
Sayako Kusaka, Violine
Johannes Jahnel, Violine
Amalia Arnoldt, Viola
Felix Nickel, Violoncello
Joseph Haydn - Streichquartett Es-Dur op. 33 Nr. 2 Hob III:38
Sergej Prokofjew - Streichquartett Nr. 2 F-Dur op. 92
Antonín Dvořák - Streichquartett Nr. 13 G-Dur op. 106
Ein Quartett, dem die für ihr Humorverständnis ja bekannten Briten wegen der darin hörbaren Überraschungen den Beinamen „The Joke“ geben, klingt von vornherein vielversprechend: Das Konzerthausquartett mit Konzertmeisterin Sayako Kusaka als Primaria beginnt mit dem zweiten der in Deutschland den Beinamen „Russische“ führenden Quartette. Haydn hat sie nämlich im Umfeld eines festlichen Besuchs des russischen Großfürsten Paul bei Kaiser Joseph II. 1781 in Wien komponiert. Die „Verbindung von neuer unberührter östlicher Folklore mit der klassischsten aller klassischen Formen“ interessierte Sergej Prokofjew, als er 1942 sein zweites Streichquartett schrieb. Wegen des Krieges befand er sich im Nordkaukasus in der Teilrepublik Karbadino-Balkarien, weswegen das Werk auch Kabardinisches Streichquartett genannt wird. Dass es von Dvořák nicht immer nur das berühmte melodienselige 12. oder „Amerikanische“ Streichquartett sein muss, beweist das Konzerthausquartett nach der Pause: Nach seiner zweiten Rückkehr aus der neuen Welt hatte der Böhme zunächst eine Art Komponierblockade und konnte Begonnenes nicht weiterführen. Bei der Arbeit am Streichquartett Nr. 13 löste sich der Knoten.