Party: Dana Ruh & Christian Burkhardt /// support by Dimitrios & Vincenzo
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Samstag, 20. Februar 2016
Dana Ruh (Brouquade / Cocoon / Berlin)
Christian Burkhardt (Christian Burkhardt Sessions / Offenbach)
Dimitrios & Vincenzo (Basement / Stuttgart)
Romy S., Stuttgart, Beginn: 23:00 Uhr
Doppelt hält besser. Gilt auch für die Romy. Darum haben wir uns für diese Nacht gleich zwei Acts eingeladen: Dana Ruh und Christian Burkhardt, beides erfolgreiche DJs, Produzenten und Label-Macher. Mit anderen Worten: Hier steht die geballte Kompetenz in Sachen elektronischer Musik an den Decks. Romy-Style, halt.
Gemischtes Doppel im Romy: Dana Ruh und Christian Burkhardt treten mit einer gemeinsamen Mission an die Regler. Ihre Ziele: Wände zum Wackeln bringen, das Exzess-Level in die Höhe treiben, und es schlicht krachen lassen. Schauen wir uns die Beiden doch mal genauer an.
Da wäre die Wahlberlinerin Dana Ruh. Sie ist mit „Brouqade“ stolze Label-Mama, Plattendreherin und Produzentin. Sie ist berühmt für ihren coolen Großstadt-Sound, der aus groovigem House, straightem Techno und viel Wumms besteht. Ihre Karriere als DJ startete sie 2005 – und schon schnell fand sie ihren ganz eigenen Sound: Techno und House. Ohne Schnörkel, ohne Gedöns. Damit traf sie bei den Clubbern voll ins Schwarze – und so stieg die Gig-Anzahl stetig an. Zwei Jahre später rief sie ihr Label „Brouqade“ ins Leben – bis heute sind hier etwa 40 Platten erschienen, die in allen wichtigen Elektro-Clubs der Welt laufen. Auf ihrem Label – wo auch sonst – gab sie auch ihr Debüt als Produzentin. Die Platte wirkte wie ein Brandbeschleuniger für ihre Karriere. Sieht man sich so ihre Diskografie an wird schnell klar: Dana Ruh scheint eine gesellige Dame zu sein – denn sie kollaboriert gerne. Wie etwa mit André Galluzzi. Ganz besonders genial ist ihre gemeinsame EP „Mauersegler“ aus dem Jahr 2010 auf „Ostgut Ton“. Am besten mal reinhören! Dank ihrer sprudelnden Energie und ihrer Kreativität bringt sie pro Jahr auf durchschnittlich zwei bis drei Platten – die nicht nur auf ihrem eigenen Label erscheinen, sondern auch auf so berühmten Imprints wie „Aras“ (übrigens Danas Label zusammen mit André Galluzzi!), „Cocoon“, „Buzzin Fly“ und eben „Ostgut Ton“. Ihre Platten wandern stets schnurstracks in die Taschen und auf die Festplatten renommierter DJs. Wundert uns jetzt nicht so: Ihre Stücke klingen hypnotisch, knusprig-reduziert, und wirken dank leichter Melodieflächen unheimlich fluffig und filigran. Genügend Druck haben die Stücke dennoch. Heißt: frischer kann elektronische Musik nicht klingen. 2014 kam schließlich ihr erstes Album „Naturally“ heraus.
Und dann wäre da Christian Burkhardt. Auch so ein Überzeugungstäter in Sachen elektronischer Musik. Bei ihm gibt’s keine musikalische Stangenware. Das sollen andere machen. Nein, seine Tracks zeichnen sich durch detailverliebte Arrangements aus, komplexe Rhythmen, und kleine, wohldosierte Twists. Das Ganze kommt aber nicht verkopft daher – die Tanzfläche behält der Gute immer im Blick. So werden seine Stücke auch immer mit kleinen, feinen Melodien und analogen Grooves garniert. Damit schuf er seinen ganz eigenen Sound – einen echten Burkhardt erkennt man sofort. 2010 erschien sein erstes Album „Revolver“, das in Zusammenarbeit mit Einzelkind entstand. Zwei Jahre später legte er den Nachfolger „Offenbach“ nach. Was Christian mit Dana Ruh ebenfalls gemeinsam hat: Verdammt viele Labels klopften schon an die Tür, um seine Musik veröffentlichen zu dürfen, darunter „Oslo“ und „Raum...Musik“. 2014 rief dann auch er ein eigenes Label ins Label, das recht simpel heißt: „Christian Burkhardt Sessions“. Tja, und wo Christian Burkhardt draufsteht, ist auch Christian Burkhardt drin!
Die Sache ist also klar: In dieser Nacht gibt’s mal wieder die volle Breitseite Chef-Elektronik!